Die neue Generation Hochbeet

Adios Rückenschmerzen!  Zehn Tipps für ein perfektes Hochbeet, an dem nicht nur Ihr Rücken Freude hat.

Hochbeete sind derzeit wohl einer der größten Gartentrends. Kein Wunder, denn die Minigärten schonen Rücken und Knie. Vorbei sind die Zeiten, in denen man sich mühsam bücken oder durchs Beet robben musste – im Hochbeet gehen auch unbeliebte Arbeiten wie Unkraut jäten viel schneller von der Hand. Und nicht nur das: Hochbeete sehen auch noch gut aus und machen den Gemüsegarten zu einem echten Hingucker. Mit diesen zehn Tipps zeige ich Ihnen, wie Sie unsere Hochbeete bepflanzen können.

Hochbeete aus PVC werden immer beliebter! Im Gegensatz zu Holz sind meine Hochbeete viel schneller aufgebaut. Durch meine EIGENE Befestigung sind sie ohne großen Aufwand sehr stabil!
Holz hat die Eigenschaft bei Feuchtigkeit sehr schnell zu verrotten. PVC hat keine Probleme mit Feuchtigkeit.
Hochbeete aus Metall hingegen heizen sich zwar im Frühjahr schnell auf, können aber in kühlen Nächten oder im Herbst die Wärme nicht lange speichern – keine guten Voraussetzungen für das Wachstum von Gemüse. PVC-Hochbeete bieten einen sehr guten Kompromiss zwischen Isolation und schneller Erwärmung.

Natürlich ist die Größe ein entscheidender Faktor bei der Planung Ihres Hochbeets. Zwei Faktoren sind dabei besonders wichtig: die Wahl des Standortes und die eigene Körpergröße. Größere Menschen bevorzugen ein etwas höheres Beet, wer mit Kindern gärtnern möchte, baut eher niedriger. Folgende Werte sind wichtig: Die Höhe des Hochbeetes sollte etwa bis zur Hüfte reichen (70 bis 100 cm bei Erwachsenen), damit man wirklich rückenschonend arbeiten kann. Alle meine Hochbeete haben eine Standardhöhe von 86 cm. Die Breite des Beetes sollte nicht mehr als Ihre Armlänge betragen, damit Sie problemlos bis zur hintersten Pflanze arbeiten können. In der Länge hingegen sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Hier entscheidet allein Ihr Geschmack.

Das PVC-Hochbeet steht und jetzt geht es an die richtige Befüllung! Aber Vorsicht: Ein Hochbeet sollte nicht wahllos befüllt werden. Um lange Freude an dem Beet zu haben, sollte man verschiedene Schichten des Hochbeets anlegen:

1. Eine Schicht aus groben Ästen, Zweigen, Baumstümpfen und anderen holzigen Gartenabfällen. Auch sie sorgen für eine gute Drainage und zersetzen sich im Laufe der Jahre zu hochwertigem Humus.

2. Auf diese Schicht kommt feines Pflanzenmaterial wie Rasenschnitt, Laub, Staudenabschnitte, Rasensoden oder auch Unkrautsamen. Die Schicht liegt so tief im Beet, dass die Samen nicht mehr keimen können.

3. Auf dieses unverrottete Material wird nun reifer Kompost oder Pflanzerde aus Qualitätskompost  gegeben und verteilt. Sie enthält alle für Pflanzen wichtigen Nährstoffe in organisch gebundener Form und stellt sie den Hochbeetpflanzen über einen langen Zeitraum zur Verfügung. Als torffreie Erde emittiert unsere Komposterde zudem über den gesamten Lebenszyklus 30 % weniger CO2 als Torfsubstrate.

4. Die oberste Schicht als Substrat für die Pflanzen sollte eine nährstoffreiche, vorgedüngte Erde sein. Hier eignet sich für viele Gemüsearten eine leichte Erde, die nicht so schnell sackt und sich im Frühjahr durch die Sonne gut erwärmt. 

Im Hochbeet fühlen sich nicht nur Pflanzen wohl. Auch unerwünschte Schädlinge finden hier ein Zuhause. Doch keine Angst: Wer vorbeugt, braucht sich später keine Sorgen um ungebetene Gäste zu machen. Ein engmaschiger Draht zwischen Boden und Hochbeet schützt vor Bodentieren wie Wühlmäusen oder Maulwürfen.

Was viele Gärtner nicht wissen: Hochbeete sind nicht nur besonders rückenschonend, sie haben auch eine eigene Wärmeentwicklung. Durch die Verrottungsprozesse der verschiedenen Schichten im Inneren wird Energie freigesetzt, die das Beet wie eine eigene Heizung erwärmt. Deshalb können viele Pflanzen im Hochbeet früher angebaut werden als im normalen Beet. Trotzdem sollte man die Jungpflanzen im Frühjahr über Nacht mit einem Gärtnervlies schützen. So wird die Wärme im Hochbeet gespeichert und späte Kälteeinbrüche haben keine Chance.

Erstaunlich ist auch, dass die Pflanzen im Hochbeet mehr Wasser benötigen als im normalen Beet. Die Erklärung dafür ist recht logisch: Im Hochbeet ist die Wärme durch die Zersetzungsprozesse und die fehlende Einbindung in den kühlen Boden deutlich höher. Dadurch verdunstet viel mehr Wasser als im normalen Beet. Deshalb brauchen die Pflanzen auch viel öfter Nachschub. Aber auch zu viel des Guten ist für die Pflanzen nicht optimal, denn selbst bei optimaler Schichtung kann zu viel Wasser zu Staunässe führen. Besser ist es, regelmäßig zu kontrollieren, ob das Beet noch ausreichend feucht ist.
(Das passende Bewässerungssystem gibt es bei mir!)

Ein einfacher, aber genialer Trick: Wer etwas handwerkliches Geschick mitbringt, kann sein Hochbeet ganz einfach in ein Frühbeet verwandeln. Ein Aufsatz aus Plexiglas oder Folie schützt die Pflanzen nicht nur vor Wind und Wetter, sondern speichert auch die Wärme, so dass die Jungpflanzen gut gedeihen. Wer nicht so gut mit Hammer und Nagel umgehen kann, verwendet einfach einen Folientunnel oder spezielle Aufsätze, die von verschiedenen Hochbeetherstellern angeboten werden. Achten Sie aber darauf, dass sich unter den Dächern nicht zu viel Feuchtigkeit sammelt. Sonst werden Pilzkrankheiten begünstigt, und Sie können auch Pilze im Hochbeet finden. Wenn die Temperaturen endlich warm genug sind, können Sie die Abdeckungen einfach abnehmen und verstauen. So haben Sie Hochbeet und Frühbeet in einem.

Im Hochbeet finden mit zunehmendem Alter weitere Zersetzungsprozesse statt. Bereits im ersten Jahr kann die Erde bis zu 20 cm absacken. Dies kann aber einfach mit normaler Pflanzerde, z.B. unserer Plantura Bio Tomaten- & Gemüseerde, wieder aufgefüllt werden. Nach fünf bis sieben Jahren ist dieser Schichteffekt jedoch aufgebraucht und es ist Zeit für etwas Neues. Der Inhalt des Beetes sollte dann komplett entfernt werden. Bei dieser Gelegenheit kann gleichzeitig der Zustand der eingebauten Folien und Schutzgitter überprüft werden. Danach wird einfach ein neues Schichtsystem aufgebaut – und man kann sich wieder für die nächsten fünf bis sieben Jahre an seinem Hochbeet erfreuen.

In den Wintermonaten Dezember bis Januar sollte das Hochbeet nicht mehr bepflanzt werden. Durch die exponierte Lage und die fehlende Einbindung in den isolierenden Boden kühlt das Beet deutlich schneller aus als normale Gartenbeete. Allenfalls mehrjährige, winterharte Pflanzen wie Kräuter und Stauden oder Wintergemüse wie Grünkohl sind geeignet. Außerdem sollte das Beet mit einer Folie oder Plane abgedeckt werden: So verhindert man, dass Regen und Schnee die wichtigen Nährstoffe aus dem Boden auswaschen.

Es lohnt sich, die Wintermonate zu nutzen und mit Hornspänen oder ähnlichem neue Nährstoffe in die oberste Pflanzenschicht einzubringen. Auch im Hochbeet schützt eine Gründüngung die Nährstoffe vor Auswaschung und kann im Frühjahr zur Bodenverbesserung eingearbeitet werden.

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Hochbeet richtig befüllen

Der Vorteil eines exklusiven Hochbeetes aus PVC liegt unter anderem darin, dass es als eine Art Komposter verwendet werden kann. So muss nicht das gesamte Beetvolumen mit hochwertiger Blumenerde befüllt werden. Dadurch würde nicht nur Geld verschenkt, sondern auch der positive Verrottungseffekt, der in den unteren Schichten des Hochbeetes stattfindet.
Generell gilt: Nach oben hin wird das Füllmaterial des Hochbeetes immer feiner. Die Höhe der einzelnen Schichten richtet sich nach der Höhe des Hochbeetes.

Inhalt (von unten nach oben)

Grober Baum- und Strauchschnitt: Äste, Zweige, Laub

Häckselgut, dünne Äste, unbedruckte Pappe, Laub oder Rasenschnitt

Reife Komposterde

Hochwertige Gartenerde/Mutterboden

Höhe (etwa)

30 cm

15 cm

20 cm

20 cm

Die beiden unteren Schichten gut verdichten, da der Beetinhalt sonst durch den Verrottungsprozess sehr schnell absackt. Die beiden letzten Schichten aus Kompost und Gartenerde können auch gemischt eingebracht werden. Als letzte Schicht kann – je nach geplanter Bepflanzung – auch Spezialerde, z.B. für mediterrane Kräuter oder Bioerde für Gemüse, verwendet werden.

Welches Gemüse eignet sich fürs Hochbeet?

Im Hochbeet können prinzipiell alle Pflanzen gepflanzt werden – z.B. Möhren.
Durch die Verrottung des organischen Materials im Hochbeet entsteht Wärme von unten. Das begünstigt das Wachstum von wärmeliebenden Pflanzen wie Paprika, Zucchini oder Tomaten. Die dabei entstehende Humuserde bietet den Pflanzen im Hochbeet dauerhaft beste Wachstumsbedingungen.
In den ersten zwei Jahren enthält die frische Hochbeeterde die meisten Nährstoffe. Entsprechend der Fruchtfolge sollten nur so genannte Starkzehrer wie Tomaten, Kohl, Sellerie, Porree, Gurken und Zucchini angebaut werden, um eine Nitratanreicherung zu vermeiden. Schwachzehrer wie Salat und Spinat folgen erst im dritten Jahr.
Grundsätzlich können alle Pflanzen in Hochbeeten angepflanzt werden: von Zwiebeln über Karotten, Erbsen, Bohnen, Radieschen, Rettich bis hin zu Salat.

Seitenwände mit Gurken oder Erdbeeren begrünen.
Hochbeete können dichter bepflanzt werden als normale Flachbeete und an den Seitenwänden ist noch Platz für Kletterpflanzen. Die Randreihen eignen sich besonders für Gurken, deren Triebe über die Einfassung hinauswachsen können und so nicht so leicht von Gurkenschimmel befallen werden. Gleiches gilt für die Klettererdbeere, deren Früchte ebenfalls an überhängenden Ranken wachsen.

Gemüse: Gute und schlechte Nachbarn im Beet
Gerade bei selbst angebautem Gemüse sollte man ganz auf biologischen Pflanzenschutz setzen. Bestimmte Pflanzkombinationen halten zum Beispiel bestimmte Schädlinge fern oder verringern das Risiko von Krankheiten. Auch eine sogenannte Mischkultur, zum Beispiel mit Blumen wie Tagetes, sorgt für gesunde Pflanzen und eine reiche Ernte.
– Kerbel hält Ameisen, Schnecken, Läuse und Mehltau fern.
– Spinat neben Kopfsalat hält Erdflöhe fern.
– Kohlsorten mit Sellerie und Tomaten dazwischen bieten eine gute Abwehr gegen den Kohlweißling.
– Petersilie neben Erdbeeren hilft gegen Schnecken.
– Basilikum neben Gurken und Zucchini schützt vor Mehltau.
– Salat nie neben Petersilie pflanzen, Kohlarten nie nebeneinander.

Gründüngung nach der Ernte im Herbst
Im Herbst sollte der Boden mit einer Gründüngung verbessert werden. Bestimmte Pflanzen wie Phacelia oder Gelbsenf versorgen den ausgelaugten Boden mit Nährstoffen, vor allem mit Stickstoff. Sie werden im Herbst als Nachsaat in das Beet gesät. Durch die Gründüngung wird der Boden im Beet gelockert und mit organischer Substanz angereichert.

Die Erde im Hochbeet regelmäßig auffüllen
Nach etwa einem Jahr ist der Inhalt des Beetes durch den Verrottungsprozess um etwa 10 bis 20 Zentimeter abgesackt. Die Füllung kann durch eine neue Schicht Grobkompost ersetzt und angereichert werden. Alternativ kann Gartenerde den Verlust ausgleichen. Je nach Nutzung sollte die Füllung des Hochbeets etwa alle fünf Jahre komplett ausgetauscht und die Schichten neu aufgebaut werden.

Der optimale Standort für Ihr neues PVC Hochbeet

Sonne, Schatten und welche Himmelsrichtung? So finden Sie den besten Standort für Ihr Hochbeet.
Ein Hochbeet können Sie praktisch überall aufstellen, wo es die Platzverhältnisse zulassen. Am besten eignen sich folgende Standorte:
– Im Garten, entweder direkt in den Rasen oder in den Gemüsegarten. Das Hochbeet kann unten offen sein, so dass es direkten Bodenkontakt hat, oder Sie legen einige Platten auf den Boden.
– Auf der Terrasse.
– Auf dem Balkon. Achtung: Hier muss das Gewicht berücksichtigt werden. Ein komplett gefülltes Hochbeet wird sehr schwer. Klären Sie unbedingt die Tragfähigkeit Ihres Balkons ab, bevor Sie das Hochbeet aufstellen.

In welcher Himmelsrichtung sollte ein Hochbeet stehen?
Neben dem Standort ist auch die Ausrichtung des Hochbeetes wichtig. Ideal ist eine Nord-Süd-Ausrichtung. So erhalten die Pflanzen möglichst viel Sonnenlicht.
Blumenhochbeet auf Rädern: Hier kann man jeden Tag den richtigen Standort wählen.

Sonne oder Schatten?
Ein Standort gilt als sonnig, wenn die Pflanzen den ganzen Nachmittag oder länger Sonne abbekommen. Als halbschattig gelten Standorte, die nur morgens Sonne abbekommen.
Die Dauer der Sonneneinstrahlung bestimmt, welche Pflanzen für den jeweiligen Standort geeignet sind. Für Gemüse und Kräuter sollte das Hochbeet an einem sonnigen Standort stehen. Für schattige Standorte eignen sich Blattschmuckpflanzen wie Funkien, Efeu und Elfenblumen. Für mediterrane Pflanzen wählen Sie den sonnigsten und wärmsten Platz.
Geht nicht, gibt’s nicht. Je nach den Platzverhältnissen in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung wählen Sie entweder den richtigen Platz für die gewünschte Bepflanzung oder die passenden Pflanzen für den gegebenen Standort. Mit etwas Kreativität findet sich immer eine Lösung für ein üppig blühendes Hochbeet.

PVC Hochbeet mit Sichtschutz

Hochbeete mit Sichtschutz bieten viele Vorteile für Gärten und Terrassen:
1: Sie bieten Privatsphäre im Garten. Ein Hochbeet mit Sichtschutz ermöglicht es, die Blicke von Nachbarn oder Passanten abzuschirmen, was zu mehr Ruhe und Entspannung im eigenen Garten führt.
2: Sie bieten Schutz vor Wind. Ein Hochbeet mit Sichtschutz kann dazu beitragen, den Wind im Garten zu reduzieren und dadurch das Wachstum der Pflanzen zu fördern.
3: Sie beiten Schutz vor Hitze. Pflanzen in einem Hochbeet mit Sichtschutz können durch den Schatten vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Dies kann besonders im Sommer von Vorteil sein, wenn die Temperaturen hoch sind und die Pflanzen schneller austrocknen.
4: Sie sind eine natürliche und ästhetische Ergänzung im Garten. Hochbeete mit Sichtschutz können in verschiedenen Größen hergestellt werden die sowohl funktional als auch dekorativ sind.
Insgesamt bieten Hochbeete mit Sichtschutz eine Vielzahl von Vorteilen für Gartenbesitzer. Sie bieten Privatsphäre, Schutz vor Wind und Hitze und sind eine natürliche und ästhetische Ergänzung des Gartens. Wer sich mit dem Gedanken trägt, ein Hochbeet mit Sichtschutz in seinem Garten aufzustellen, sollte die verschiedenen Möglichkeiten in Betracht ziehen und sich von fwp24.de beraten lassen.